![]() In unserer Ernährungsberatung insbesondere bei der Einführung in die gesunde Ernährung kommt oft die Frage: "Kann ich dann Honig nutzen als Alternative oder Agavendicksaft......?" Speziell wenn wir empfehlen den Zuckerkonsum zu reduzieren. Warum empfehlen wir das? Zugesetzter Zucker, und damit meinen wir nicht nur Haushaltszucker sondern auch die Zuckeralternativen, ist nicht wichtig für unseren Energiehaushalt (eher Fette und Proteine) und enthält zu viele unnötige Kalorien. Unsere meisten Kunden möchten abnehmen und sich bewusster und qualitativ hochwertiger ernähren, also kann das Weglassen von Zucker bereits schon viel bewirken. Durch die bewusste Ernährung lernt man schnell, welche Nahrungsmittel zugesetzten Zucker beinhalten. Liest man auf einem Produkt die Zutatenliste in Kombination mit der Nährwerttabelle, erkennt man das am besten. Die Zuckerangabe in der Tabelle gibt an wie viel Zucker im Produkt enthalten ist. In der Zutatenliste wird immer zuerst das genannt, was dem Produkt am meisten hinzugefügt wurde. Siehst du Zucker vorne in der Liste, sollte man prüfen, ob es eine Alternative mit weniger Zucker gibt. Leider lockt die Lebensmittelindustrie mit den Worten wie z.B. "vegan", "vegetarisch" oder "biologisch". Viele denken, dass das Produkt nun gesund ist, allerdings sollte auch hier ein Blick auf die Zutatenliste sowie Nährwerttabelle geworfen werden. Hier folgt eine kleine Aufzählung von Zutaten, die auch Zucker sind und meist einkettig und somit schnell den Blutzuckerwert beeinflussen: Zuckerrübensirup, Maissirup, Glucose, Fruktose, Lactose, Dextrose, Süßmolkenpulver, Stärkesirup, Maltodextrose, Invert, Dicksaft Nun kommen wir wieder zum Zucker und seinen Alternativen zurück: Raffinierter Zucker ist süß, hat keinen anderen Geschmack, ist kurz-kettig, enthält viele Kalorien aber keine wertvollen Mineralien. Er wird maschinell hergestellt und lässt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen, aber genauso schnell sinken. Honig hat fast genauso viele Kalorien wie raffinierter Zucker, aber wird natürlich hergestellt und enthält ein paar wertvolle Inhaltsstoffe wie Pollen, Mineralstoffe, Proteine, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine. Damit diese wirklich wertvoll werden, müssen allerdings hohe Mengen Honig verzehrt werden. Interessant ist, das die wertvollen Inhaltsstoffe bei über 40 °C absterben. Also überlege Dir, wann Du Honig nutzen möchtest oder ob es dir nur auf den Geschmack ankommt. Honig ist nicht wirklich gesünder als raffinierter weißer Zucker. Ähnlich wie beim Honig enthalten Zuckeralternativen bzw. Zuckeraustauschstoffe wie Agavendicksaft, Ahornsirup, Apfeldicksaft, Birkenzucker, Dattelsirup, Kokosblütenzucker, Reissirup, Stevia & Co mehr Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe, allerdings enthalten sie teilweise wesentlich weniger Kalorien und haben einen geringeren Glykämischen Index*, aber für die gesunde und ausgewogene Ernährung spielen auch diese Alternativen keine Rolle. Weiterhin zu beachten ist, dass viele dieser Zuckeralternativen chemisch hergestellt werden. Unser Fazit ist: Nutze nur Alternativen, wenn du sie wirklich benötigst und nicht darauf verzichten möchtest. Zum Beispiel jetzt bei der Weihnachtsbäckerei. In unseren Lebensmitteln gibt es genug natürlichen Zucker und unser Körper stellt genug aus unserer Nahrungsmittelzufuhr selbst her. Für welche Alternative Du dich entscheidest kommt auf deinen Geschmack an und ob du Kalorien reduzieren möchtest. Also bedeutet das, dass es nicht wirklich eine gesunde Alternative gibt, sondern dass die Lebensmittelindustrie diese Zutaten einfach als gesund bezeichnet, um den Trend der Diäten oder der Zuckerreduktion zu folgen. Aber es bleiben alle eine Art von Zucker. Bei unseren Recherchen haben wir gemerkt, dass wir in diesem Beitrag dieses Thema nur anreißen und es viel mehr Wissen gibt. Hast Du eine konkrete Frage? Hinterlasse sie gerne in den Kommentaren. Wir wünschen Dir einen schönen 3. Advent und bald wunderbaren Start in das Wochenende. Alles Liebe von Nina & Nadia *Glykämisher Index: Beim Verzehr von Kohlenhydraten mit einem niedrigen Glykämischen Index, etwa Obst oder Gemüse, steigt der Blutzucker langsam an. Lebensmittel mit einem hohen Glykämischen Index, zum Beispiel Zucker, Weißbrot oder Kartoffeln, lassen den Blutzucker schneller steigen. Bild: www.freepik.com/photos/food'> photo created by azerbaijan_stockers
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